Weltbodentag
Zum Weltbodentag haben wir ein besonderes Schmankerl im Adventskalender versteckt: Die Grafik der CEN Wissenschaftlerin Prof. Anette Eschenbach zeigt die Böden der Metropolregion Hamburg. Moorböden, Gley, Regosol oder Podsol – hier finden sich fast alle Bodentypen, die überhaupt in Deutschland vorkommen. Erkennen Sie Ihren eigenen Heimatort und den dort vorherrschenden Bodentyp?

Wie kommt es zu dieser Vielfalt?
Dazu ein Auszug aus dem Gastbeitrag von Anette Eschenbach für das Hamburger Abendblatt:
"Wer durch Hamburg und Umgebung streift, entdeckt eine von den Eiszeiten geformte Landschaft. Damals schoben Gletscher Geröllmengen vor sich her, die heute die Hügellandschaft im Nordosten der Stadt bilden. Schmelzwasser wusch das Urstromtal der Elbe aus und durch aufgewehte Sandablagerungen entstanden beispielsweise die Boberger Dünen.
Auf diesen eiszeitlichen Materialien und neueren Ablagerungen, die beispielsweise im Gezeiteneinfluss der Elbe entstanden sind, haben sich rund dreißig verschiedene Bodentypen entwickelt; fast alle, die in Deutschland vorkommen. Ihre Namen haben die wenigsten je gehört: Regosol ist beispielsweise ein flachgründiger, kalkarmer Boden, während ein Podsol sauer und sandig ist und Gley vom Grundwasser geprägt."
Zum kompletten Gastbeitrag "Gestresste Straßenbäume: Linden, Eichen oder Ahorne werden künftig früher sterben"