„Energielandschaften Norddeutschland“: Konferenzbericht jetzt online
12. Mai 2017, von CEN Universität Hamburg

Foto: UHH/CEN
Der Bericht der 1. Konferenz „Energielandschaften Norddeutschland“ ist ab sofort online abrufbar. Er fasst die Ergebnisse und Vorträge rund um die Potenziale und den Stellenwert von erneuerbaren Energien in Deutschland zusammen. Der Bericht gibt einen Überblick über diskutierte Schwerpunkte wie die optimale Nutzung der „Schlüsselressource Raum“ für die Energieproduktion, bessere Vorhersagen der Energie-Erträge durch Windenergie oder den Vergleich der Energielandschaften Ost-Chinas und Norddeutschlands.
Die Konferenz wurde 2016 vom Centrum für Erdsystemforschung der Universität Hamburg (CEN) und dem Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) ins Leben gerufen. Ziel ist es, technische und wirtschaftliche Potenziale erneuerbarer Energien und ihren Stellenwert in der Umweltpolitik aufzuzeigen.
Hintergrund ist die zunehmende Bedeutung erneuerbarer Energien in Deutschland, vor allem aufgrund ihrer Schlüsselrolle zur Begrenzung der globalen Erwärmung. Von 1990 bis 2016 stieg ihr Anteil von 3,6 auf rund 33 Prozent der Bruttostromerzeugung. Neben den Vorteilen durch die beinahe emissions- und reststofffreie Energiegewinnung ergeben sich jedoch auch Herausforderungen durch den vergleichsweise hohen Raum- und Landschaftsverbrauch. Vor allem in Norden Deutschlands kann ein Wandel von Kultur- zu „Energielandschaften“ beobachtet werden. Hier prägt inzwischen die Windenergie das Landschaftsbild.
Die Diskussion wird im Rahmen der 2. Konferenz „Energielandschaften Norddeutschland“ am 17. Juli 2017 in Hamburg fortgeführt, dann mit dem Schwerpunkt der Modellierung erneuerbarer Ressourcen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.