Girls'Day: Wie werde ich Klimaforscherin?
31. März 2014, von Markus Dressel

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Im Rahmen des Girls'Day besuchten am Freitag 15 Schülerinnen den Exzellenzcluster CliSAP. Dabei erfuhren sie, wie Klimaforscherinnen und -forscher arbeiten, welche...
Im Rahmen des Girls'Day besuchten gestern 15 Schülerinnen den Exzellenzcluster CliSAP. Dabei erfuhren sie, wie Klimaforscherinnen und -forscher arbeiten, welche Voraussetzungen man braucht und wie eine Karriere in der Wissenschaft aussieht. Teil der Veranstaltung war außerdem ein Besuch des Großrechners „Blizzard“ im Deutschen Klimarechenzentrum. Anschließend besuchten die Schülerinnen den Windkanal der Universität.
Der Girls'Day am Exzellenzcluster richtete sich dieses Jahr speziell an Mädchen der sechsten bis neunten Klasse, in deren Familien bisher niemand studiert hat. Bei der bundesweiten Initiative werden Studienfächer und Berufe mit geringem Frauenanteil vorgestellt.
Erster Programmpunkt war ein Vortrag von Dr. Berit Hachfeld von der School of Integrated Climate System Sciences (SICSS), die die wissenschaftliche Ausbildung am Exzellenzcluster vorstellte. Mit großen Augen folgten die Schülerinnen auch dem Vortrag von Inga Hense, Professorin am Exzellenzcluster im Bereich marine Ökosysteme und Modellentwicklung. Sie berichtete von ihrem eigenen Weg – von der Studentin bis zur Professorin. „Nachwuchsförderung sollte früh beginnen und dazu zählt auch der Girls'Day“, sagt Inga Hense.
Viel Staunen rief auch der Superrechner des Deutschen Klimarechenzentrums hervor. Hier erhielten die Schülerinnen einen praktischen Einblick in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Weiter ging es zum Windkanal ins Geomatikum. In einer exklusiven Führung erklärte Bernd Leitl, Leiter der Einrichtung, wie sich Luftmassen in der Stadt bewegen und wie dies im Modell simuliert wird. „Ich habe selbst eine Tochter in dem Alter“, so Leitl. „Später soll sie selbst entscheiden, welcher Beruf zu ihr passt. Hierfür braucht sie Informationen – und die stellt der Girls'Day zur Verfügung.“
Am Schluss der Veranstaltung stellte sich die Initiative „Arbeiterkind.de“ vor. Hier konnten die Schülerinnen Fragen zum Thema Studium oder zur Universität Hamburg loswerden. Die Initiative war gemeinsam mit dem Exzellenzcluster CliSAP und der Stabsstelle Gleichstellung Kooperationspartner der Veranstaltung.
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