tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:/press/dossiers/forschungsschiffeForschungsschiffe2024-03-29T00:00:00+01:00tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:NewsroomArticle/295493572022-02-25T11:09:42+01:00Montevideo: Start der Expedition SONETT<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/29550011/2022-02-22-rvmeteor-manitachouksey-733x414-e83a619161bfacdca4259fcbbfaab45323d455a6.jpg" /><p><strong>Die Expedition M180 SONETT (Synoptic Observations — a Nested approach to study Energy Transfer & Turbulence in the ocean) ist ein zentraler Teil der Ozeanbeobachtungen in der zweiten Phase des Sonderforschungsbereichs TRR181 "Energy transfers in Atmosphere and Ocean“. Die Expedition führt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ein Meeresgebiet, in dem sie viele Prozesse beobachten können, die sich auf die Energieflüsse im Ozean und auf den Austausch des Ozeans mit der Atmosphäre auswirken.</strong></p>
<p>Beteiligt sind Forschende der Universität Hamburg, des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen, der Universität Bremen, des Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und des Helmholtz-Zentrums Hereon.</p>
<p>Das Arbeitsgebiet liegt südöstlich des Walvis-Rückens im östlichen Südatlantik. In dieser Region treffen die so genannten Agulhas-Wirbel, die an der Südspitze Afrikas gebildet werden und durch den Atlantik nach Norden wandern, auf interne Gezeiten, die am Walvis-Rücken erzeugt werden, und beeinflussen die Ausbreitung der internen Gezeitenwellen. Die Wirbel bilden an ihren Rändern Fronten und sogenannte Filamente. Filamente sind Strukturen, die sich dort bilden, wo verschiedene Wassermassen aufeinander treffen. Auf Satellitenbildern sehen sie wie längliche Finger aus. Die geplanten Beobachtungen umfassen Oberflächenflüsse und -wellen, Deckschichtprozesse, mesoskalige und submesoskalige Variabilität, horizontale Vermischung, Energieflüsse interner Wellen, die Interaktion zwischen internen Wellen und Wirbeln sowie die Energiedissipation im Ozeaninneren.</p>
<p>Die Beobachtungen werden ergänzt durch Läufe eines hochauflösenden Ozean-Zirkulationsmodell mit Gezeitenantrieb (ICON SMT-WAVE) des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg, das es ermöglichen wird, die Beobachtungen einzuordnen, Prozesse zu verstehen, und die Energiebilanz dieses Ozeangebietes in diesem Kontext zu untersuchen.</p>
<p>Die Expedition startet am 23. Februar in Montevideo (Uruguay) und am 14. April wird das Team mit der METEOR in Kapstadt (Südafrika) zurückerwartet.</p><p>Foto: Manita Chouksey</p>tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:NewsroomArticle/275249992021-09-16T11:48:08+02:00Video: An Bord der Meteor<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/27526781/auf-der-bruecke-hell-733x414-9cc46169320ad6d69d7653b50e4819b19874507a.jpg" /><p><strong>Film trifft Forschungsexpedition: Cineastischer Einblick in das Leben an Bord<br /></strong><br />15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg und des CEN waren im September und Oktober 2020 dabei, als das Forschungsschiff METEOR zur Expedition „M166“ in den Nordatlantik aufbrach, um vor Island die Zusammenhänge zwischen dem Golfstrom, dem Rückstrom von kaltem Wasser aus den polaren Regionen und dem Klimawandel zu erforschen.</p>
<p>Mit an Bord waren Forschende aus den Bereichen Meeresforschung, Geologie und Klimawissenschaft, die gemeinsam in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „RACE- Synthese – Regionale Atlantik-Zirkulation und globaler Wandel“ (2019–2020) arbeiteten. Begleitet wurden sie bei dieser Reise vom Filmemacher Vincent Urban. Das Ergebnis ist eine <strong>16-minütige Kurzdokumentation (auf Englisch)</strong>, die nicht nur die Forschung und ihre Bedeutung für die Zukunft der Erde erklärt, sondern auch die beeindruckende Atmosphäre auf dem Atlantik einfängt und sympathische Einblicke in das beengte Leben auf dem Schiff gibt.</p>
<p><a href="https://vimeo.com/602410139" target="_blank">Zum Video</a></p><p>Foto: Vincent Urban</p>tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:NewsroomArticle/218242762020-05-19T10:29:24+02:00Corona-Maßnahmen treffen auch deutsche Forschungsschiffe<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/21824329/fs-meteor-9212cf6887132a4fedffb0ed81e1c2695ca2e881.jpg" /><p>Die <a href="https://www.cen.uni-hamburg.de/facilities/leitstelle.html">Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe</a> an der Universität Hamburg, CEN organisiert den Betrieb der "METEOR", "Maria S. MERIAN" und „SONNE“. Sie ist für die wissenschaftlich-technische, logistische und finanzielle Vorbereitung, Abwicklung und Betreuung der Schiffsbetriebe verantwortlich.</p>
<p>Zu den Folgen der Corona-Pandemie gehört, dass nicht alle Expeditionen auf deutschen Forschungsschiffen wie geplant fortgesetzt werden oder beginnen können. Das hat viele Gründe: Reiserestriktionen wurden in den letzten Wochen in Deutschland wie international immer weiter ausgedehnt, zahlreiche Flüge wurden gestrichen, Quarantäneauflagen erlassen, Forschungseinrichtungen mussten Dienstreisen einschränken und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größtenteils ins Home-Office schicken. Dadurch sind Crew-Wechsel auf mehrmonatigen Forschungsexpeditionen enorm kompliziert geworden, da Austausch-Personal vorab unter Quarantäne gestellt und mehrfach getestet werden muss, damit die Corona-Infektion nicht an Bord gelangen kann.</p>
<p>Die deutschen Forschungsschiffe sind daher entweder bereits in einen deutschen Hafen zurückgekehrt oder auf der Rückfahrt nach Deutschland. Die Deutsche Allianz Meeresforschung bietet zusammen mit ihren Mitgliedseinrichtungen einen <a href="https://www.allianz-meeresforschung.de/news/corona-massnahmen-treffen-forschungsschiffe/" target="_blank">Überblick</a>. </p><p>Foto: UHH/CEN/T. Wasilewski</p>tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:NewsroomArticle/193743302020-05-20T11:24:52+02:00Forschungsschiff SONNE steuert kaum bekannte Korallenriffe an<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/19375020/2019-09-04-forschungsschiff-sonne-d8b2a53dcaaa11fa0bec488387349517250bda2c.jpg" /><p><strong>Das deutsche Forschungsschiff SONNE startet am 6. September 2019 eine zweimonatige Expedition. Der Geologe Dr. Sebastian Lindhorst vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität Hamburg leitet die Fahrt. Ihr Ziel ist ein unter der Wasseroberfläche gelegenes System von Korallenriffen im Indischen Ozean, das so groß wie die Schweiz ist. Wegen seiner isolierten Lage wurde es bisher kaum untersucht. </strong></p>
<p>Die Saya de Malha-Plattform steigt vom 2000 Meter tiefen Meeresgrund bis knapp unter die Meeresoberfläche auf. Sie liegt zwischen Mauritius und den Seychellen, mitten im Fluss der gewaltigen Südäquatorialströmung. Ein hoher Nährstoffgehalt und die Strömung machen die Riffe zu einem Nahrungsparadies für Fische und Wale. Gleichzeitig gedeihen hier prächtige Korallen.</p>
<p>„Wir möchten wissen, wie sich die Wassermassen aus dem Süden mit dem nährstoffreichen Wasserstrom aus dem Norden mischen und wie sich das auf die Bildung der Riffe auswirkt“, sagt Expeditionsleiter Dr. Sebastian Lindhorst. „Wahrscheinlich beeinflussen sowohl Meeresspiegelschwankungen als auch die Strömungen ihre Entwicklung, lassen sie wachsen oder schrumpfen.“</p>
<p>An der Expedition sind 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligt, unter anderem von der Universität Hamburg und dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG). Sie gehen in Hongkong an Bord, von dort dauert die Reise zur Saya de Malha-Plattform gute zwei Wochen. Vor Ort erforschen sie auch den Einfluss des Klimawandels auf die Korallenriffe. Denn die Ozeane nehmen etwa ein Viertel des vom Menschen produzierten CO2 auf. Dadurch sinkt ihr pH-Wert, sie werden saurer. Korallen reagieren auf solche Veränderungen besonders empfindlich.</p>
<p>Zum ersten Mal wird die wissenschaftliche Crew auch den Weg bestimmter Mikroplastikteilchen und Schadstoffe von China bis zu den Riffen verfolgen. Sie wollen herausfinden, wie diese im Ozean treiben und wo sie verbleiben.</p>
<p>Die Forschenden interessieren sich für die Gegenwart und Zukunft – und auch für die Vergangenheit. Sie werden rund um die Uhr Salzgehalt und Temperatur des Meerwassers messen und Nährstoffe, Schadstoffe und Ablagerungen am Meeresboden untersuchen. Letztere erlauben Rückschlüsse auf das Klima der Vergangenheit, erklärt Professor Kay-Christian Emeis vom HZG: „Wir ziehen Bohrkerne aus den Sedimenten und können so bis zu 200.000 Jahre in die Vergangenheit schauen. Die Ablagerungen sind wahre Klimaarchive, aus denen wir neue Erkenntnisse über das Monsunsystem und seine Entwicklungsgeschichte in der Region erhalten.“</p>
<p>Die Forschungsreise der SONNE wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.</p>
<h3><strong>Zusatzmaterial: </strong></h3>
<h3><strong>Forschungsschiff SONNE im Hafen von Hongkong:</strong></h3>
<h4><strong><a href="https://cutt.ly/Awng37D" target="_blank">https://cutt.ly/Awng37D</a> </strong></h4>
<p><strong>Bildunterschrift: Forschungsschiff SONNE kurz vor Expeditionsbeginn im Hafen von Hongkong. Bildnachweis: Thomas Wasilewski/Uni Hamburg/CEN</strong></p>
<h3><strong>Pressebild Meeresschildkröte:</strong></h3>
<h4><strong><a href="http://uhh.de/cen-meeresschildkroete" target="_blank">http://uhh.de/cen-meeresschildkroete</a></strong></h4>
<p><strong>Bildunterschrift: Grüne Meeresschildkröten finden im flachen Wasser der Saya de Malha Bank reichlich Nahrung. Bildnachweis: Hanjoung Choi on Unsplash</strong></p>
<h3><strong>Pressebilder Forschungsschiff SONNE:</strong></h3>
<h4><strong><a href="https://www.ldf.uni-hamburg.de/sonne/presse-sonne/bildarchiv-seite.html" target="_blank">https://www.ldf.uni-hamburg.de/sonne/presse-sonne/bildarchiv-seite.html </a></strong></h4>
<h3><strong>Virtueller 360-Grad-Rundgang über die SONNE, einem der modernsten Forschungsschiffe der Welt:</strong></h3>
<p><a href="https://www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/das-wissenschaftsjahr/die-forschungsflotte/360-grad-tour-der-sonne.html"><strong></strong></a><a href="https://www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/das-wissenschaftsjahr/die-forschungsflotte/360-grad-tour-der-sonne.html"><strong></strong></a><a href="https://www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/das-wissenschaftsjahr/die-forschungsflotte/360-grad-tour-der-sonne.html" target="_blank"><strong>https://www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/das-wissenschaftsjahr/die-forschungsflotte/360-grad-tour-der-sonne.html<a> </a></strong></a></p>
<h3><strong>Blog zur Ausfahrt:</strong><a href="https://mascara.blogs.uni-hamburg.de/"></a></h3>
<h4><a href="https://mascara.blogs.uni-hamburg.de/" target="_blank"><strong>https://mascara.blogs.uni-hamburg.de</strong></a></h4>
<p><br /><a href="https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2019/pm63/pm-63-19.pdf" target="_blank">Pressemitteilung als PDF</a><br /><br /></p><p>Foto: M. Hartig/Meyer Werft</p>tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:NewsroomArticle/28141772020-05-28T13:08:03+02:00Forschungsschiff Meteor im Heimathafen Hamburg<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/2814151/2015-06-18-fsmeteor-hamburg-207x142-88007bd673db97b7c5c9535fab3246b437e3e847.png" />Am Donnerstagnachmittag dockte das deutsche Forschungsschiff Meteor in der Norderwerft in Hamburg ein. Hier wird es bis zum 23. Juli gewartet, um dann in die Ostsee aufzubrechen.<p>Foto: UHH/CEN/N. Jakobi</p>tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:NewsroomArticle/22194632020-05-26T13:00:18+02:00An Bord der METEOR: Forscher untersuchen Unterseevulkane im Azoren-Archipel<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/2219842/2015-01-15-meteor-expedition-azoren-januar-2015-5-beschnitten-cen-256ed767f88fdf7c784c81596ba2419b875fe142.jpg" />Eine internationale Expedition an Bord des Forschungsschiffs METEOR führt zurzeit Messungen im Azoren-Archipel durch. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ...<p>Foto: UHH/CEN/M. Schneider</p>tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:NewsroomArticle/19213532020-05-26T13:00:09+02:00Open Ship: Neues Forschungsschiff SONNE kommt nach Hamburg<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/1921381/fs-sonne-badewien-207x142-842f75ad8d787d8a6f3806131a3c6c9d358390a9.png" />Das neue Forschungsschiff SONNE ist zu Gast in Hamburg und lädt ein, beim „Open Ship“ an Bord zu kommen. Am Freitag, den 21. und Samstag, den 22. November...<p>Foto: Thomas Badewien</p>tag:www.cen.uni-hamburg.de,2005:NewsroomArticle/14888362020-05-26T13:00:04+02:00Kanzlerin Merkel tauft neues Flaggschiff der Ozeanforschung: FS SONNE<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/1488852/sonne_cen-website-97a037a7806b17194c5866163917f8e479c31065.jpg" />Am Freitag hat Bundeskanzlerin Merkel das neue Schiff der deutschen Forschungsflotte in Warnemünde getauft. 20 Monate hatte die Meyer Werft...<p>Foto: T. Schubert / BGR</p>