Der Atem der Tundra
Im nördlichen Sibirien sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits mit bloßem Auge zu erkennen. Bislang gefrorene Böden tauen auf, Häuser und Bahntrassen versinken im Schlamm, Küsten werden fortgespült. Weil in der Arktis die Temperaturen doppelt so stark gestiegen sind wie im globalen Durchschnitt, ist die Region stärker als andere Gebiete von der Erderwärmung betroffen. Gleichzeitig wird ihre Erwärmung voraussichtlich enorme Auswirkungen auf das Weltklima haben. mehr lesen
Dr. Norman Rößger hat am Institut für Bodenkunde an der Universität Hamburg promoviert und ist Mitglied im Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit.
Dieser Artikel ist zuerst als Gastbeitrag im Rahmen einer monatlichen Serie zur Klimaforschung im Hamburger Abendblatt erschienen. Hier finden Sie weitere Artikel der Serie.